Neue Turmschreiber berufen

Die Kabarettistin Franziska Wanninger und den Schriftsteller Ludwig Steinherr hat „der Ruf ereilt“: Sie wurden in den Kreis der Münchner Turmschreiber und Turmschreiberinnen aufgenommen.

Franziska Wanninger, geboren 1982, ist als Kind Münchner Eltern auf einem Einödhof im Raum Altötting aufgewachsen. Nach einer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin, erhielt sie mit 20 Jahren ein Bundestagsstipendium für ein Jahr USA, im Zuge dessen sie auch ein mehrmonatiges Praktikum im Amerikanischen Kongress ableistete. Anschließend studierte sie an der Universität Regensburg Englisch und Deutsch auf Gymnasiallehramt und begann erste Texte für die Bühne zu schreiben. Nach einigen Schauspielkursen am Lee Strasberg Institute in Los Angeles, feierte 2011 ihr erstes Soloprogramm „Just & Margit- Wo die Liebe hinfällt, wachst koa Gros mehr“ Premiere. Es folgten ein paar Kabarettpreise, sowie insgesamt fünf Bühnenprogramme, eines gemeinsam mit ihrem Kollegen Martin Frank. Mit diesem schrieb Sie 2020 auch das Buch „Der famose Freistaat – Bayern verstehen für Anfänger und Fortgeschrittene“ für den Rowohlt-Verlag. Ab Oktober 2024 steht sie mit dem Programm „Wenn du wen brauchst, ruf mich nicht an“ deutschland- und österreichweit auf der Bühne. Mit ihren kabarettistischen Beiträgen ist sie regelmäßiger Gast in den verschiedensten Sendungen des Bayerischen Fernsehens, sowie in der ARD „Ladies Night“.

Ludwig Steinherr, geboren 1962, studierte Philosophie und lebt als freier Schriftsteller in München. Steinherr hat über zwanzig Gedichtbände veröffentlicht, doch auch Novellen und Theaterstücke sowie einen Kriminalroman. Für seine Werke erhielt Steinherr mehrere Auszeichnungen, so den Leonce-und-Lena-Förderpreis, den Staatlichen Förderpreis für Literatur, den Evangelischen Buchpreis und den Hermann-Hesse-Förderpreis. 1993 begründete er zusammen mit Anton G. Leitner die Zeitschrift DAS GEDICHT. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Gedichte wurden in viele Sprachen übersetzt.