Albert Sigl zu den Turmschreibern berufen

Die Münchner Turmschreiber freuen sich, den Schriftsteller Albert Sigl in ihren Reihen begrüßen zu dürfen! Sigl, der in Erding lebt, gilt als „Wegbereiter der jüngeren bayerischen Literatur und der Mundart-Kultur“.

Albert Sigl, 1953 als ältestes von acht Geschwistern in Mirskofen bei Landshut geboren, studierte zunächst Elektrotechnik in Regensburg und wurde „jüngster Ingenieur Bayerns“. Nach 13 Jahren hängte er den Ingenieursberuf an den Nagel und studierte in Regensburg Germanistik und Philosophie. Sigl zählte in den 70er und frühen 80er Jahren zu den „jungen Wilden“ der bayerischen Literaturszene und gilt als „Wegbereiter der jüngeren bayerischen Literatur und der Mundart-Kultur“ (Literaturportal Bayern). 1982 veröffentlichte er im Friedl Brehm Verlag sein erstes Buch „Kopfham“. 1985 folgte sein zweites Werk, der Roman „Die gute Haut“. 2003 folgte „Erding seit 1945 – Stadt im Wandel“. 2005 erschien die erste Auflage der Erzählsammlung „Sonnham“ und 2006 bereits die 2. Auflage. Im Jahr 2015 wurde „Gegenwartszimmer“ mit Erzählungen auf Bairisch und Hochdeutsch veröffentlicht.

Albert Sigl veröffentlichte auch zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Anthologien und ist im Hörfunk als Autor und Sprecher tätig. Die Stadt Regensburg hat ihn bereits 1979 mit dem Hungertuchpreis ausgezeichnet, einige Jahre später erhielt er von der Stadt München das Stipendium „Literaturjahr 1987“. 2002 ist Sigl Stadtschreiber der Stadt Erding. 2007 wurde er mit dem Ernst-Hoferichter Preis ausgezeichnet worden. Albert Sigl lebt in Erding.

Foto: Herbert Pöhnl