
Matthias Kiefersauer, geboren 1973 in Wolfratshausen, arbeitete bereits mit 21 Jahren im Redaktionsteam der BR-Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ und studierte danach an der HFF München das Fach Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Dabei traf er auf Franz X. Bogner – und der riet ihm, sich im Spielfilmbereich zu versuchen.
Kiefersauer schrieb noch als Student einige Folgen für Bogners Serie „Café Meineid“. Sein preisgekrönter Abschlussfilm „Wunderbare Tage“ war bereits ein Spielfilm. Kurz darauf folgte ein Stipendium an der Münchner Drehbuchwerkstatt. Dabei entstand das Drehbuch zu „Baching“, für das Matthias Kiefersauer im Jahr 2005 den „Tankred-Dorst-Preis“ erhielt.
Seit 2006 arbeitet Matthias Kiefersauer ausschließlich szenisch. Er schreibt und inszeniert Krimis, Dramen, Liebesfilme und Komödien, oft auch zusammen mit seinem Autoren-Kollegen Alexander Liegl („Kabarett Valtorta“). Das Duo verfasste unter anderem die Drehbücher zu den Komödien „Das große Hobeditzn“ oder „Falsche Siebziger“ sowie zu mittlerweile vier Folgen der ZDF-Reihe „München Mord“.
Seit August 2008 schreibt Matthias Kiefersauer eine wöchentliche Kolumne für den „Münchner Merkur“. Das Thema dabei: sein Leben als Münchner. In all den Jahren gab es nur drei Samstagsausgaben ohne einen Text von Matthias Kiefersauer. Wer die ersten 800 Kolumnen versäumt hat, kann die besten Texte in den Büchern „Weltstadt mit Föhn“ (Langen-Müller, 2011) und „München, Du mich auch!“ (Hirschkäfer Verlag, 2022) nachlesen.
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